I'm just here for the rum...
Traumhafte karibische Strände, Rihanna und Rum. Das waren die ersten Dinge, die ich mit der Urlaubsinsel Barbados in Verbindung brachte.
Hier findet sich der älteste Rum der Welt, der Mount Gay. Allerdings machten es uns nicht nur die rumhaltigen Getränke einfach, die Insel zu mögen.
Barbados zählt als kulinarische Hauptstadt der Karibik und bietet eine breite Auswahl an unterschiedlichen Geschmackserlebnissen.
Wer mehr Insights über das Land haben möchte und erfahren will, warum wir uns sogar vorstellen könnten hier für ein Jahr zu leben, der hört am besten meine Podcast-Folge: Barbados - Urlaub vs. Remote Arbeiten = Flitterwochen vs. Digital Nomad | Michaelas - Am Küchentisch (podbean.com)
Klassiker der barbadischen Küche:
Ich war überrascht. Positiv überrascht. Denn die Auswahl an hervorragenden Speisen und tollen Restaurants ist in Barbados – im Vergleich zu vielen anderen Inselgruppen der Antillen – herausragend groß. Nicht umsonst wird dem Land der Ruf als „Gastronomische Hauptstadt der Karibik“ zuteil. Offiziell gilt der Fliegende Fisch als Nationalgericht von Barbados. Während unserer Reise stieß ich allerdings auf folgende Gerichte, die mindestens genauso beliebt unter den Einheimischen waren.
Hier eine kleine Auswahl von Köstlichkeiten: Hauptspeisen: Flying Fisch mit Cou-Cou (=Art Polenta-Grieß), Hot Pepper Pot, Pudding N'Souse (=Pudding besteht aus gedämpften Süßkartoffeln mit Schweinefleisch), Makkaroni-Auflauf, Fish Cake, Cutters (=Sandwich mit gebackenem/frittierten Fisch, Käse, Schinken und Salat ) Süß: Coconut Bread, saisonale Früchte wie Mango oder Papaya Getränke: Cocktails aus Rum (Mein Highlight: Rum Punch!)
Neben Fisch, Huhn, Reis und Gemüse ist natürlich der Rum allerseits beliebt auf der Insel. Der Rum, deshalb bin ich hier. Mindestens genauso legendär wie der Rum sind die Shops, in denen die Destillate verkauft werden. Es wird geschätzt, dass es auf der Insel über 1500 Rum-Läden gibt. Eine Bar? Ein Merkmal der Landschaft? Ein Ort, an dem die Kultur aufrechterhalten wird.
Was mich vor Ort mehr faszinierte als der Rum? Saisonales Obst und Gemüse. Leider war gerade keine Mango-Saison aber dafür konnte ich bei den Papayas zuschlagen. ;)
Ein absolutes Highlight: Breadfruit = Brotfrucht. Es sieht aus wie eine Frucht, schmeckt ein bisschen wie Brot und hat so viele Nährstoffe, dass es fast schwer ist, den Überblick zu behalten. Viele Ballaststoffe und zudem ist das Gemüse reich an Vitamin C. In der Regel kocht man die Brotfrucht und verwendet sie für herzhafte Gerichte. Es ist möglich sie als knusprig-dünnen und leichten Brotfruchtchips zu probieren - eine Leckerei, für die sogar die Einheimischen Schlange stehen.
Wir hatten eine gegrillte Brotfrucht mit Hummer & Fisch. Verschiedene Noten aus afrikanischer, europäischer, karibischer und west- indischer Küche gesellten sich dazu. Ein wilder kulinarischer und extrem leckerer Mix, deshalb bleib ich hier.
Ein weiterer Grund zu bleiben? Die Regierung hat ein Visum auf den Weg gebracht, das es Reisenden ermöglicht, ein Jahr auf der Insel zu bleiben. Durch das Welcome Stamp-Visum will das Land die Auswirkungen der Corona-Pandemie abmildern. Im Podcast erfährst du mehr dazu. 😉
Michaelas-Must-Try: An die karibische Küche habe ich mich bislang selten rangetraut. Lediglich mein Eintopf mit Kochbananen lässt karibisches Koch-Flair hochkommen.
Dem Land wird der Ruf als „Gastronomische Hauptstadt der Karibik“ zuteil.
Michaelas Video-Message: In meinem TikTok Video sieht du eine kleine Summary über unseren Aufenthalt.
F&B Angebot: Egal ob in Bars, Rum Shops, Food Trucks oder Fine-Dining-Lokalitäten: Die Möglichkeiten gutes Essen zu genießen sind groß.
Essenzeiten Frühstück (6:00 - 7:00 Uhr): Typisch sind herzhafte Speisen wie Nuggets, Hamburger, Würste oder Eierspeisen. Mittag (12:00 - 14:00 Uhr): Nach dem deftigen Frühstück reicht oft ein Sandwich oder Salat. Abendessen (ab 17:00 Uhr): Ganz allgemein besteht eine Hauptspeise aus Fisch oder Fleisch wozu Reis, Gemüse und Saucen gereicht werden.
Preis-Leistungsverhältnis: Im Vergleich zu anderen karibischen Regionen ist der Lebensstandard eher hoch und die Kriminalitätsrate niedrig. Das erklärt die relativ teuren Preise vor Ort. Einzig der Rum ist günstig hier. ;) Cappuccino in Amsterdam ca. 4 Eur. Cappuccino auf Barbados ca. 5 Eur.
Auffallend vor Ort:
Freitags wird auf der Insel Fisch gegessen und am Fischmarkt bei Oistins wird beim Friday Night Fish Fry ein wahres Erlebnis geboten.
Die Speisen sind hier super aufregend gewürzt. Vor allem kommt Zwiebeln, Chili, Kreuzkümmel, Koriander, Majoran, Basilikum, Petersilie, Thymian, Ingwer, Schwarzer Pfeffer, Knoblauch und Limette zum Einsatz.
Hospitality
Die ersten Nächte verbachten wir an der östlichen Seite der Insel, wo das Meer etwas rauer ist. Die Anlage ist malerisch und liegt im süd-osten der Insel. Für alle Surfer ein echter Tipp! …und für alle, die Urlaub und Arbeit verbinden wollen. Hier lässt es sich wunderbar aushalten. Besonders angetan war ich von der Küchenchefin und ihrem tollen Restaurant, das auch zahlreiche externe Gäste lockt.
...hier hatten wir nicht nur leckere & relativ günstige Pina Coladas zur Happy Hour! In cooler Atmosphäre genossen wir unsere erste Brotfrucht - ein Erlebnis sondergleichen! Spät abends ist hier viel los und eine Reservierung empfiehlt sich.
Ein sehr trendiger Spot auf der Insel. Auch wenn das Essen nicht besonders herausragt, so tut es die Location direkt am Strand. Auch die Cocktails sind hervorragend und wir hatten einen super Aufenthalt dort.
Mein Fazit: Ich kam wegen dem Rum. Ich fand Gefallen am dem wilden, internationalen Mix an Geschmäcker und Beim-In-Erinnerungen-Schwelgen werde ich an die enorme Gastfreundschaft der Einheimischen denken.
Hinweis: Den Aufenthalt vor Ort mit Unterkunft, Eintrittsgeldern und Essen habe ich selbst bezahlt. Darauf beziehen sich meine Empfehlungen & Tipps. Dieser Artikel unterliegt keiner Kooperation.
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