(Enthält Werbung) - I'm just here for the Franzbrötchen...
Moin Hamburg. Rund 3,5 Jahre durfte ich meinen Anker in deiner wunderschönen Hansestadt setzen.
Ich lieb(t)e die Stadt und war stets bemüht, Hamburg mit den Augen einer Reisenden zu betrachten.
Ich behaupte: Es schier unmöglich, sich nicht in diese Stadt zu verlieben. Es ist vor allem unmöglich, sich nicht in ein Franzbrötchen zu verlieben.
Das Franzbrötchen, deshalb bin ich hier. ...& aufgrund eines ZDF-Drehs. Diesmal bereitete ich ein Rezept mit gefüllten Gemüseblättern zu. Hier der Link dazu - Reinschauen lohnt sich. Aber nun wieder zurück zu Hamburgs Küche...
Klassiker der lokalen Küche:
Die Küche in Hamburg unterscheidet sich doch auffallend stark von der (süd-)deutschen Kost. Zwar findet man die meisten Klassiker wie Laugengebäck, Spätzle & Co. auch in der Hansestadt, doch norddeutsche (Fisch-)Spezialitäten sind hier Kult.
Hier eine kleine Auswahl von Köstlichkeiten:
Snacks: Fischbrötchen!!!
Hauptspeisen: Lapskaus (Kartoffelgericht mit Rindfleisch und Roter Bete), Hamburger Aalsuppe (Erbsensuppe), Hamburger Pannfisch (Fischstücke mit Kartoffeln), ... Süß: Franzbrötchen (Hefeteig mit Zimt und Zucker), Rote Grütze (Fruchtbrei aus Beeren), ... Getränke: Astra Bier, Alsterwasser (Biermischgetränk mit Limonade), Mexikaner (Spirituose mit Tomatensaft und Tabascosauce)
Das Franzbrötchen zum Frühstück oder Nachmittags-Kaffee ist beinahe so allgegenwärtig wie das legendäre "Moin". Ein norddeutscher Gruß, der den ganzen Tag über verwendet wird.
Was gefühlt auch immer geht ist ein Radler. Oh, Pardon. Den Ausdruck kennt man hier nicht. Das richtige Wort dafür lautet "Alsterwasser". Am besten schmeckt dieses noch immer an der Schanze. Ein hippes Quartier mit hoher Kneipendichte. Dort isst der Hamburger auch gerne Falafel oder sonstigen orientalischen Imbiss. Nicht norddeutsch, aber authentisch für Hamburg.
Was für den Hamburger wohl auch immer passt - egal ob früh morgens nach dem Feiern am Fischmarkt, mittags oder als Snack für zwischendurch - ist das Fischbrötchen. Die Auswahl reicht von Matjes bis Hering über Makrele und Nordseekrabben. Ein Biss, der nach Freiheit schmeckt.
Michaelas-Must-Try: Fisch als Basis. Orientalische Zutaten stimulieren die Geschmacksnerven. Mein Couscous mit paniertem Fisch ist zwar nicht typisch hanseatisch, dafür sind beide Elemente (Fisch + Orientalisch) nicht aus der Stadt wegzudenken.
Radler = Alsterwasser
Michaelas Video-Message: In meinem TikTok Video sieht du eine kleine Summary über meinen Aufenthalt vor Ort.
F&B Angebot: Top. Hamburg hat nach Berlin die höchste Restaurant-Dichte.
Essenzeiten Frühstück (6:00 - 8:00 Uhr): Typisch ist ein Heißgetränk mit Brot/Brötchen und süßem oder herzhaftem Belag wie Butter, Wurst oder Käse. Mittag (12:00 - 14:00 Uhr): Oft reicht ein Salat, belegtes Brötchen oder schneller Imbiss. Abendessen (ab 18:00 Uhr): Die Hauptmahlzeit des Tages.
Preis-Leistungsverhältnis: Hamburg ist kein günstiges Pflaster. Die Preise im Supermarkt und Restaurant liegen im Schnitt dennoch unter den Preisen der Münchner. Cappuccino in Linz ca. 3 Eur. Cappuccino in Amsterdam ca. 4 Eur. Cappuccino in Hamburg ca. 4 Eur.
Auffallend vor Ort:
Ein auffallend großes und gut ausgebautes Netzt an veganen Restaurants. Top!
Hospitality
Wenn Hotel-Koryphäen auf Kunst-schaffende treffen, dann kann da nur ein großartiger Platz entstehen. Das Pierdrei bietet eine lässige Unterkunft und ein Entertainment-Angebot vom Feinsten. Alles authentisch "hanseatisch" verpackt zum Wohlfühlen. Besonders angetan war ich vom Kitchens. Das Restaurant liebt die internationalen Küchen dieser Welt ebenso wie ich es tue und lädt alle Entdecker zu aufregenden gastronomischen Reisen ein. Als wir dort waren gab es Köstlichkeiten aus Istrien. In regelmäßigen Zyklen ändert sich das Land, die Karte und die coole Interpretation von Köstlichkeiten. I highly reccomend!
...ist Plattdeutsch für "Hafenküche". Dieser besondere Ort vereint Markthalle und Restaurant in einem. Auf der Karte: Abwechslung, Regionalität und purer Geschmack. Ein Erlebnis dieser Besuch im Hobenköök.
Standard im Standard sind Tapas, die zu den Getränken gereicht werden. Eine italienische Aperitivo-Kultur, inmitten eines so pulsierenden Viertels in St. Pauli. Absolut empfehlenswert!
Wer mich kennt, weiß, dass ich individuelle Häuser liebe. Daher wundert es nicht, dass Tortue genau ins Schwarze bei mir trifft. Stilvoll & elegant in Top-Lage zwischen Neuer Wall und Jungfernstieg. Wenn es einen Platz geben würde, in dem ich noch lieber nächtigen würde, dann im hauseigenen asiatisches Restaurant JIN GUI. Geschmack und eine herausragende Qualität bei Fisch und Service überzeugen. Das Restaurant macht 27bites alle Ehre. 27 Mal kauen, um dieses (Geschmacks-)Erlebnis voll aufzusaugen und zu genießen.
Vergesst Tim Mälzer, Henssler, & Co. Der eigentliche Star-Gastronom in Hamburg heißt Hannes Schröder, der ein Gespür für trendige Läden hat. Egal ob „Was wir wirklich lieben“, „Küchenfreunde“ oder „Botanic District Bar“ - seine Konzepte sind allesamt eine Reise wert.
Mein Fazit: Ich kam wegen dem Franzbrötchen. Ich fand Gefallen am internationalen Flair der Schanze und Beim-In-Erinnerungen-Schwelgen werde ich an das legendäre "Moin" denken, das mich von der Imbissecke bis zum Boutique-Hotel begrüßt.
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