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Pho vs. Ramen – Was ist gesünder?

Pho vs. Ramen – Ähnlich auf den ersten Blick, aber was ist wirklich gesünder

Wenn du das erste Mal eine dampfende Schüssel Pho oder Ramen vor dir hast, denkst du vielleicht: „Das sieht doch fast gleich aus!“ – Brühe, Nudeln, ein paar frische Kräuter oder Gemüse.


Aber weit gefehlt! Diese beiden asiatischen Klassiker unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in ihren Zutaten und Nährwerten.


Auch in meinem Podcast "Michaelas – Am Küchentisch" gibt es das ganze Wissen nochmal kompakt und auf die Ohren. Hier zum Nachhören (ab Minute 4:25):


 

Ramen vs. Pho – Das sind die Unterschiede

Weizen oder Reisnudeln - ©Pexles, Katerina Holmes

Pho ist eine traditionelle vietnamesische Suppe, deren Basis eine klare Rinderbrühe ist. Neben der typische Varianten Pho Bac mit Rindfleisch, gibt es auch noch Pho Ga (Hühnchen) und Pho Chay (vegetarisch).


Die Brühe von Pho wird mit Gewürzen wie Zimtstangen, Sternanis, Kardamom und Koriandersamen aromatisiert. Die Nudeln sind aus Reis, und die Suppe wird meist mit frischen Kräutern serviert. Sie schmeckt leicht und frisch.



Ramen hingegen ist der Klassiker aus Japan und besteht aus Weizennudeln in einer kräftigeren Brühe, oft auf Schweinefleischbasis.


Die Suppe wird üblicherweise mit einer Vielzahl von Toppings serviert: zartem Schweinefleisch (Chashu), Tofu, Ei, Algen und Gemüse.


Ramen ist nicht nur eine sättigende Mahlzeit, sondern auch eine Geschmacksbombe durch die Kombination von herzhaften Brühen und würzigen Zutaten wie Knoblauch, Ingwer und Sojasauce. Das Gericht wird heiß und mit Stäbchen gegessen..

 

Was ist gesünder: Pho oder Ramen?


Gesundheitlich betrachtet, hat Pho in der Regel die Nase vorn. Ein Vergleich zeigt, warum:

Pho wird traditionell mit einer Brühe auf Knochenbasis zubereitet – ein echtes Superfood für deine Gesundheit. Knochenbrühe enthält wichtige Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Phosphor, die bei der Stärkung der Knochen und Gelenke eine Rolle spielen. Dazu kommen wertvolle Aminosäuren wie Glycin und Glutamin, die die Verdauung unterstützen und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Die Brühe wird über Stunden geköchelt, was all diese Nährstoffe in die Suppe bringt.


Ein weiterer großer Vorteil von Pho ist, dass es mit Reisnudeln serviert wird, die von Natur aus glutenfrei sind. Das macht es zu einer sicheren Wahl für alle, die eine glutenfreie Ernährung bevorzugen oder darauf angewiesen sind.


  • Protein: 20-30g

  • Fett: 10-16g

  • Kohlenhydrate: 45g

  • Kalorien: ca. 350 kcal


Schmackhafte Ramen - ©Pexles, Phuong Nguyen

Ramen dagegen wird meist mit einer Brühe auf Basis von Sojasauce oder Miso zubereitet. Diese Brühen können sehr schmackhaft sein, aber sie enthalten oft hohe Mengen an Salz und Fett.


Zudem wird die Suppe mit Weizennudeln zubereitet, die Gluten enthalten. Für Menschen mit Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit ist Ramen daher keine gute Option.


  • Protein: 15g

  • Fett: 20g

  • Kohlenhydrate: 65g

  • Kalorien: ca. 500 kcal


Tipp: Ramen gesünder machen

Ramen kann auch eine gesunde Mahlzeit sein! Hier ein kleiner Tipp: Verwende frisches Gemüse, Tofu und eine kalorienarme Brühe. So kannst du eine leichte, aber dennoch nahrhafte Suppe zaubern. Selbstgemacht ist immer besser – hier geht’s zu meinem Ramen-Rezept.

 

Mein Fazit:

Für eine leichte, gesunde Mahlzeit mit vielen Vitaminen und wenig Fett ist Pho die bessere Wahl. Aber wenn du es reichhaltiger und würziger magst, dann bietet Ramen dir eine energiereiche Alternative, die dich lange satt hält.


Beide Suppen haben ihren Charme – und zum Glück musst du dich nicht wirklich entscheiden! 🍜


Bleib gesund!


Deine Michaela

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